Die „Corona-Krise“ verändert alles, auch die Arbeitswelt. Wie nachhaltig die Veränderungen nach der Aufhebung der Einschränkungen sein werden, lässt sich jetzt noch nicht abschätzen.
Da derzeit sehr viele MitarbeiterInnen von zu Hause aus arbeiten ist davon auszugehen, dass sich dieser Trend, der ohnehin schon länger zu beobachten ist, verstärkt. Insbesondere wird es vermehrt kleine und mittelständische Unternehmen geben, welche die Vorteile dieser Arbeitsform erkennen. Viele große Unternehmen nutzen aus vielerlei Gründen schon länger „virtuelle Teams“.
Was sind die Vorteile von „virtuellen Teams bzw. MitarbeiterInnen“?
- Die Nutzung lokalen Expertenwissens; das können z.B. Sprachkenntnisse sein oder besonderes technisches Know How sein.
- Geringere Lohnkosten durch Auslagerung
- Einsparung bei Mietausgaben
- Einsparung bei Reisespesen
Virtuelle Teams stellen jedoch an das Management besondere Herausforderungen. Vertrauensvolle Beziehungen innerhalb des Teams sind schwerer aufzubauen, es kommt leichter zu Missverständnissen und/oder zu unterschiedlicher Interpretation der Aufgabengebieten von Teammitgliedern.
Wer also überlegt, weiter MitarbeiterInnen Homeoffice zu ermöglichen oder virtuelle Teams aufzubauen, muss vorher die organisatorischen, technischen und personellen Voraussetzungen schaffen, um erfolgreich zu sein.
Generell sind folgende Voraussetzungen Erfolgsfaktoren:
- Teambuilding: stellen Sie sicher, dass auch MitarbeiterInnen, die nicht (vorwiegend) vom Büro aus arbeiten, Teil des Teams sind. Fördern Sie persönliche Kontakte und sozialen Austausch.
- Definieren Sie klar wer welche Aufgaben hat, wer wem Anweisungen zu geben hat und wer wem zu berichten hat. So stellen Sie sicher, dass jeder sein eigenes Aufgabengebiet und auch das seiner KollegInnen kennt.
- Regeln Sie die administrative / technische Umsetzung:
- Wer muss wann erreichbar sein?
- Wo (und wie) werden Dokumente gespeichert, die von mehreren MitarbeiterInnen verwendet werden?
- Wer hat wann Anfragen zu beantworten?
- Stellen Sie klare Regeln auf:
- Wofür sind welche Medien (Telefon, E-Mail, Videokonferenzen, Telefonkonferenzen, etc.) zu verwenden?
- Wer organisiert und protokolliert virtuelle Meetings?
- Wie wird mit Konflikten umgegangen?
- Klären Sie technische Fragen:
- Nutzen Sie eine Teamsoftware? Wenn ja, können alle damit umgehen?
- Haben alle die technischen Voraussetzungen (z.B. stabile Internetverbindung?)
- Wer sorgt für die Sicherheit von Daten?
Sollten Sie sich in Ihrem Unternehmen mit diesem Thema beschäftigen: wir unterstützen Sie gerne mit langjähriger Erfahrung und Kompetenz für den Erfolg Ihres Teams.